Die Klimakrise überragt in ihrer globalen Dimension alles und der Handlungsdruck steigt ungemindert weiter. Zum einen muss die Weltgemeinschaft alles daransetzen, der Erderwärmung engegenzuwirken. Zum anderen muss durch sogenannte Klimaanpassungsmaßnahmen die Resilienz der betroffenen Menschen, also die Widerstandskraft Krisen zu überleben, so gesteigert werden, dass diese in der Lage sind, trotz der Erderwärmung zu überleben.
Für diese Klimaanpassungsmaßnahmen gibt es keine pauschalen Lösungen. Doch regionalspezifisch und abgestimmt auf die ganz konkrete Situation vor Ort können sie gelingen und Hoffnung geben.
Mit unseren Partnerorganisationen setzen wir auf eben solche lokal spezifischen Anpassungsmaßnahmen. Diese Maßnahmen sind auch dringend notwendig um eine weitere Zuspitzung der Ernährungskrise abzumildern.
Namibia - Mosambik - Südafrika: Kleinbäuer*innen trotzen dem Klimawandel

Die Ernährungslage im südlichen Afrika ist Grund zur Besorgnis: Dürren und Überschwemmungen sorgen für Ernteausfälle. Auch die Corona-Pandemie verschlechtert den Zugang zu Nahrung und nun droht eine Nahrungskrise wegen des Krieges in der Ukraine. Das Projekt im südlichen Afrika verbessert die Ernährungssouveränität mit nachhaltigen Anbaumethoden und resistentem Saatgut. Zudem schafft es das notwendige Bewusstsein und Wissen zur Anpassung an den Klimawandel durch Umweltbildung und Vernetzung und fördert die nachhaltige Ressourcenverwertung durch Upcycling-Projekte, bei denen Altplastik in neuwertige Produkte umgearbeitet wird.
Erfahren Sie mehr über das länderübergreifende Projekt im südlichen Afrika
Vietnam: Anbau von einheimischen Cajuputi-Bäumen schützt vor Extremwetter und sichert Lebensgrundlage
Die Wälder Vietnams zusammen mit den Mangrovensystemen bieten einen natürlichen Schutz vor Extremwetter wie Wirbelstürmen, die im Zuge des Klimawandels gehäufter und mit zunehmender Wucht auftreten. Doch durch Übernutzung sind viele der Wälder zerstört worden. In der Folge drohen Ackerböden zu erodieren und zu versanden. Insgesamt 45 Hektar Waldflächen werden im Zuge des mit unserer Partnerorganisation HueFo am 01. November 2021 begonnenen Projekts mit den einheimischen und resistenten Cajuputi-Bäumen wiederaufgeforstet. Die Aufforstung hilft den Dorfbewohner*innen, ihre Lebensgrundlage zu erhalten. Für die Anpassung an das sich verändernde Klima dabei ebenso wichtig: Die Umstellung auf eine ressourcenschonende, nachhaltige und klimaresistente Anbauweise der überwiegend von der Landwirtschaft lebenden Dorfbevölkerung.
Lesen Sie mehr zum Thema in der digitalen Version des Reports 02/2022.
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