Mit Äpfel gegen Cäsium
Die Schüler*innen in Eisenhüttenstadt sammeln mit schokolierten Äpfel Spenden, um die Spätfolgen des Reaktorunfalls in Tschernobyl zu mildern. Bereits zum dritten Mal bieten Schüler*innen der AG Patenschaften der Gesamtschule 3 mit GOST in ihren Pausenzeiten schokolierte und kandierte Äpfel an.
Die Äpfel sind gesund...
In Belarus leiden ca. 400.000 Kindern noch heute an den gesundheitlichen Folgen der Tschernobylkatastrophe, weil sie in verstrahlten Zonen leben und über die Nahrung radioaktive Stoffe aufnehmen. Hier kommt der Apfel ins Spiel und mit ihm das Medikament: Vitaspekt. Die Einnahme des, mit Vitaminen angereicherte Pulver, aus Apfelschrot hilft dabei, die Ausscheidung von Cäsium zu beschleunigen. Eine ganzjährige sogenannte „Pektinkur“ für ein Kind kostet 50 €.
... und verbinden die Schüler*innen solidarisch über Landesgrenzen hinweg
Die Mitarbeiter*innen des Unabhängigen Instituts für Strahlensicherheit in Minsk kontrollieren regelmäßig die Wirksamkeit dieser Kuren. Ihre Arbeit haben sie bereits mehrfach in der Gesamtschule vorgestellt und damit auch auf die Gefahren von Radioaktivität und Atomkraftwerken aufgeklärt. Enge Kontakte sind mittlerweile auch zwischen den Schüler*innen des Gymnasiums Nr.4 in Witebsk und den Schüler*innen in Eisenhüttenstadt geknüpft worden.
Sie möchten die Schüler*innen in ihrem Anliegen unterstützen? Hier können Sie spenden.
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