Frauen stärken – die Welt verändern!
Unterstützen Sie jetzt Romnja in Serbien und Bäuerinnen in der DR Kongo!
257 Jahre brauchen wir noch, um Gleichberechtigung von Männern und Frauen in der Wirtschaft zu erreichen – wenn wir so weitermachen wie bisher! Das prognostiziert der Global Gender Gap Index 2020 des Weltwirtschaft sforums. Eine lange Zeit, wenn man bedenkt, dass Frauen der Motor für nachhaltige Entwicklung sind. Ohne wirkliche Gleichberechtigung und echte Chancengleichheit kann keines der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen erreicht werden! Leider hat sich die Situation in der Corona-Pandemie noch einmal verschlechtert und manch schon erreicht geglaubtes Ziel ist wieder in weite Ferne gerückt. Die Pandemie zeigt uns noch einmal ganz deutlich, wie ungleich die Lebenschancen auf diesem Planeten immer noch verteilt sind! Es ist daher jetzt umso wichtiger, nicht loszulassen und Frauen und Mädchen weiter nachhaltig zu stärken!
Bei SODI gibt es viele gute Beispiele, wie dies gelingen kann! Ob Bäuerinnen in der Region Süd-Kivu (DR Kongo) oder die Unternehmerinnen aus der Minderheit der Rom*nja im Bezirk Braničevo (Serbien): SODIs Projekte ermöglichen Frauen, selbstbestimmt eigene und erfolgreiche Wege zu gehen. So gelingt es ihnen auch unter schwersten Bedingungen, sich und ihren Familien ein besseres Leben zu schaff en. Stärken Sie Frauen weltweit! Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung.
Serbien: Romnja mit Unternehmerinnengeist
In Serbien sind Angehörige der Roma-Minderheit häufig von Diskriminierung und rassistischer Gewalt aus der Mehrheitsbevölkerung, aber auch durch staatliche Institutionen betroffen. Studien zeigen eine eindeutige Benachteiligung Angehöriger der Rom*nja und besonders der Frauen auf dem serbischen Arbeitsmarkt. Auch im Bezirk Braničevo ist die Lage prekär: Laut Studien sind über 84 Prozent der Roma-Frauen ohne formale Arbeit.
Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerorganisation URBO (Vereinigung der Roma der Region Braničevo) wurde der Grundstein für erfolgreiche Jobvermittlungen und Beschäft igungen gelegt. Zum einen unterstützen Berufsbildungstrainings, Mentoring und Angebote für Praktika Rom*nja bei ihrem Einstieg in die Arbeitswelt. Andererseits hat das Projekt durch die Erweiterung und Sanierung des Zentrums „Postart“ Platz für eigene Unternehmensgründungen geschaffen. Tanja Sreckovic (46) ist eine dieser Unternehmer*innen.
Erfahren Sie mehr über Tanja Sreckovic unglaubliche Geschichte.

DR Kongo: Frauen sorgen für Vielfalt auf dem Tisch
„All die Jahre dachte ich, dass Tomaten bei uns nicht wachsen. Aber nun baue ich sie an. Das ist gut, denn sie sind rar und begehrt hier in unserem Dorf“, berichtet die Bäuerin Francine Nsimani aus Süd-Kivu in der DR Kongo. Über fünf Jahre wollten keine Tomaten in ihrem Garten wachsen, aber mit den Tipps bei den Trainings von UGEAFI gedeiht nun das Gemüse. Eine wichtige Komponente des Projektes mit UGEAFI (Union der Studien- und Aktionsgruppen für die Entwicklung von Fizi und Itombwe) ist die Förderung der souveränen Ernährung von 5.000 Frauen auf Idjwi und in zwei Regionen Lemeras, südlich des Kivu-Sees. Vor allem Frauen erhalten das Saatgut, da sie noch immer die Hauptverantwortung für die Feldarbeit tragen und sich durch Überschüsse über den Eigenbedarf der Familien hinaus eigenständig mehr Einkommen erarbeiten. Was das für die Frauen bedeutet, erzählen Francine Nsiman und Rita Nzigire, zwei Kleinbäuerinnen aus der Region.
Erfahren Sie mehr über die Situation der Frauen in Süd-Kivu.
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