SODI-Mitgliederversammlung
Auf Grund der geltenden Infektionsschutzvorgaben fand die Mitgliederversammlung in „hybrider“ Form statt. Acht Mitglieder konnten wir in Berlin direkt begrüßen und 20 nutzten die Möglichkeit einer virtuellen Teilnahme. Zu Beginn ihrer Beratung gedachte die Versammlung der seit Oktober vergangenen Jahres verstorbenen Mitglieder.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Rolf Sukowski wies zu Beginn seines Berichts auf das Zusammenfallen der diesjährigen Mitgliederversammlung mit dem 76. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus hin. Er betonte, dass der Einsatz für den Frieden in der Geschichte von SODI stets einen hohen Stellenwert hatte und auch weiterhin haben wird. Auch in aktuellen Projekten steht das Eintreten für eine friedliche Welt auf der Agenda von SODI, sei es aktuell in Kamerun oder in der DR Kongo. In der jährlichen Tschernobyl-Woche geht es ebenfalls um die Vision einer Welt ohne Atomwaffen.
Ergebnisse
Die Mitgliederversammlung bestätigte den Jahresabschluss 2020 und entlastete den Vorstand und die Geschäftsführung. Eine detaillierte Information zu den Ergebnissen des Jahres enthält der Jahresbericht. Das vierte Jahr in Folge wurde ein Überschuss erwirtschaftet, das Jahresergebnis von 19.636 Euro ist ein großer Schritt für die wirtschaftliche Konsolidierung des Vereins. Für diesen Erfolg, vor allem aber ihr Engagement in dem von der Pandemie geprägten Jahr, dankte der Vorstand allen Mitarbeitenden.
Der Dank des Vorstands galt auch den Mitgliedern und Förderern des Vereins für die Unterstützung der Arbeit von SODI in diesem schwierigen, aber erfolgreichen Jahr. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat SODI e.V. erneut das Spenden-Siegel verliehen. Damit wurde unsere Arbeit der letzten Jahre für einen verantwortungsvollen Umgang mit den Spenden unserer Mitglieder, Fördermitglieder und Sympathisant*innen gewürdigt.
Bestätigt wurde auch der Wirtschaftsprüfer Kai Specht und der Wirtschaftsplan 2021, der Leistungen aus der Verwendung von Spenden, Zuwendungen und Zuschüssen in Höhe von 2,6 Mio. Euro (2020 1,8 Mio. Euro) vorsieht.
Die Geschäftsführerin Anna Goos informierte in ihrem Redebeitrag über die aktuelle Situation in der Geschäftsstelle, pandemiebedingte Anpassungen der Arbeit in den Projekten sowie über aktuelle und geplante Vorhaben. Der Wirkungskreis von SODI wird sich um die neuen Projektländer Albanien, Burundi und die Ukraine erweitern.
In der anschließenden Diskussion, an der sich sechs Mitglieder direkt oder online beteiligten, gab es vor allem Nachfragen zu den vorgetragenen wirtschaftlichen Ergebnissen sowie den Planungen für das laufende Jahr. Aber auch ein Bekenntnis zur Friedensarbeit von SODI wurde abgegeben.
In seinem Schlusswort brachte Dr. Rolf Sukowski die Hoffnung und Erwartung sicherlich auch vieler Mitglieder zum Ausdruck, dass dies die letzte Mitgliederversammlung unter den Bedingungen von Kontaktbeschränkungen gewesen sein möge. Der direkte Kontakt untereinander lässt sich nun einmal auch nicht durch den Einsatz modernster Technik ersetzen. Im Anschluss an die Versammlung hatten die anwesenden Mitglieder die Möglichkeit, die neuen Räumlichkeiten der Geschäftsstelle zu besichtigen.
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