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16. Dez. 2021

Wie Kultur die gesellschaftliche Teilhabe von Minderheiten stärkt

Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation Roma Women Fund Chiricli in der Ukraine wird dieses Jahr das Projekt „Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe der Rom*nja in der Ukraine“ umgesetzt. Es ist in mehrere Teilprojekte gegliedert, von denen wir hier drei Höhepunkte vorstellen wollen.

Erfahren Sie mehr über das neue Projekt

Fotostrecke von Anna und Michailo aus dem Workshop “Where do I belong?”.  Auf Instagram ansehen. 

Das erste Highlight des Projektes war ein Workshop für junge Medienbegeisterte im November, bei dem sich Menschen mit unterschiedlichsten kulturellen und sozialen Hintergründen aus der Ukraine, Deutschland und der Schweiz über Fotos mit dem Thema „Wohin gehöre ich? – Where do I belong?“ auseinandergesetzt haben. Im Rahmen des Workshops wurde den Teilnehmenden einerseits Fähigkeiten in Visual Storytelling und in der Fotografie durch die Medien-NGO FROH! vermittelt. Andererseits wurden sie von ukrainischen Rom*nja-Medienschaffenden für die speziellen Herausforderungen der Berichterstattung über vulnerable Gruppen sensibilisiert. Das Ergebnis in Form von Fotostrecken finden Sie auf Instagram.

 

Fotostrecke von Veronika Jakobchuk aus dem Workshop “Where do I belong?”. Titel: „I asked her, ‘Where do you belong?’ And she said, ‘I belong to myself.’” Auf Instagram ansehen. 

Ein zweiter Höhepunkt war die Fachkonferenz „Kulturpolitik für Respekt und Sichtbarkeit der Rom*nja auf lokaler Ebene“ Im Dezember. Hier kamen Vertreter*innen lokaler Verwaltungen aus Deutschland und der Ukraine sowie im Kulturbereich tätige Rom*nja- und Sinti*zze-Organisationen, das deutsche Außenministerium und des Staatlichen Dienstes der Ukraine für Ethnopolitik und Gewissensfreiheit, Vertreter*innen unterschiedlicher Kulturinstitute und -stiftungen online zusammen.

Innerhalb des eintägigen Programms wurden viele unterschiedliche schon bestehende Projekte vorgestellt, Herausforderungen und Errungenschaften analysiert und gemeinsam haben sich die Referent*innen und die Teilnehmenden mit der Frage auseinandergesetzt „welche Auswirkungen Kulturproduktionen auf die Menschenrechte und den gleichberechtigten Zugang für Rom*nja in Deutschland und der Ukraine haben.“ Darüber hinaus wurden Konzepte für zukünftige gemeinsame Kooperationen und Projekte entwickelt, die SODI und alle Teilnehmenden in den nächsten Jahren weiter verfolgen möchten und mit denen auf eine „Vision für ein 21. Jahrhundert ohne Antiziganismus“ zugesteuert wird.

Die Fachtagung wurde in Kooperation mit der Hildegard Lagrenne Stiftung realisiert.

Foto von Anna und Michailo aus dem Workshop "Where do I belong?". Titel: „Walnüsse Schälen”. 

„Roma families are gathering to shell walnuts and sell them afterwards.
Different families are working together on this process and once they reach approximately one ton of nuts, they are being collected and redistributed to all kind of different products and industries and possibly end up somewhere completely different in the world.”

Podiumsdiskussion im Rahmen der Eröffnung der Roma Kinotage in der Ukraine, in Gedenken an Ihor Krikunov (10.12.2021 auf Facebook). Von links: Zhanna Krikunova (Tochter Ihor Krikunovs), Ljudmila Krikunova (Schauspielerin, Witwe von Ihor Krikunov), Yulia Kondur (Präsidetin des Roma Women Fund Chiricli), Yulian Kondur (Programmmanager beim Roma Women Fund Chiricli) und Roman Zimenko (Koordinator des Filmfestivals). Nachträglichen auf Facebook ansehen (Ukrainisch/Russisch). 

Ein letztes Highlight des Projekts fand vom 10. bis 16. Dezember statt: Das Film Festival „Rom*nja Kinotage in der Ukraine - Дні Ромського Кіно в Україні“ wurde zum ersten Mal organisiert und musste aufgrund der Pandemie ins Internet verlegt werden. Es wurden sechs Filme zu drei Schwerpunkten gezeigt. Den ersten Fokus stellte die Rom*nja Sklaverei in Rumänien dar, der zweite war das Gedenken an den Genozid an Rom*nja im Holocaust und letzter Schwerpunkt bildeten Filme über eine mögliche Zukunft. Die Filme stammen aus unterschiedlichen Ländern wie der Sowjetunion, Rumänien oder Ungarn und befassen sich mit der Rom*nja Geschichte. Zudem gab es zwei Diskussionen zu den gezeigten Filmen und in Gedenken an den Schauspieler, Regisseur und Gründer des Roma Theaters Kiew, Ihor Krikunov, der 2021 verstorben ist.

Ziel war es, Nicht-Rom*nja Einblicke in die Geschichte, Kultur und Identität von Rom*nja zu gewähren und zugleich das Selbstbewusstsein und die kulturelle Identität von Rom*nja zu stärken. Dafür wurden die Kinotage gemeinsam mit der Romedia Stiftung aus Ungarn umgesetzt.

 

Fotostrecke von Chana Dischereit aus dem Workshop "Where do I belong". Titel: “ Our Country. Punkt”.
(Hier, hier und hier auf Instagram ansehen)

Gefördert und damit ermöglicht wird das Projekt durch das Auswärtige Amt im Rahmen des Programms zum Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland.

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