SODI-Mitgliederversammlung
Zu Beginn ihrer Beratung gedachte die Mitgliederversammlung ihrer seit Mai vergangenen Jahres verstorbenen Mitglieder sowie langjähriger Fördermitglieder. Der Ombudsmann des Vereins, Hans-Jürgen Ebert, würdigte das Leben von Marlene Vesper, Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied, die wenige Tage vor der Mitgliederversammlung verstarb.
Zu Beginn seines Berichts erneuerte der Vorstandsvorsitzende Dr. Rolf Sukowski die Haltung des Vereins zum Krieg in der Ukraine; SODI verurteile die völkerrechtswidrige Aggression Russlands auf das Schärfste. Er betonte, dass das Thema Frieden für SODI stets einen hohen Stellenwert habe, auch in der praktischen Projektarbeit bspw. in Kamerun und in der DR Kongo. Die Forderung von SODI könne daher nur heißen - sofortiger Frieden, und zwar überall! Es dürfe auch keine Flüchtlinge zweiter oder gar dritter Klasse geben. Das gelte auch für Flüchtlinge aus der Ukraine, die einer Minderheit wie der Rom*nja angehören oder die bspw. als Studierende keinen ukrainischen Pass haben.
Die Mitgliederversammlung bestätigte den Jahresabschluss 2021 und entlastete den Vorstand sowie die Geschäftsführung. Bei einer Gesamtleistung von 2,5 Mio. €, insbesondere aus Spenden, Zuwendungen und Zuschüssen, konnte ein Jahresüberschuss von 39.435 € erwirtschaftet werden. Unter den schwierigen äußeren Bedingungen der Covid-19-Pandemie war auch das vergangene Jahr gekennzeichnet von notwendigen Abweichungen in den Projektabläufen, die durch Änderungs- und Zusatzanträge aufgefangen werden mussten. Dafür dankte der Vorstand allen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle. Eine detaillierte Information zu den Ergebnissen des Jahres wird der in Vorbereitung befindliche Jahresbericht 2021 enthalten, der demnächst veröffentlicht wird. Der Dank des Vorstandes galt ebenfalls den Mitgliedern und Förderern des Vereins für ihre Unterstützung der Arbeit von SODI.
Bestätigt wurde auch der Wirtschaftsplan 2022, der Leistungen in Höhe von 3,1 Mio. € sowie einen Jahresüberschuss von ca. 37,4 T€ vorsieht.
Die Geschäftsführerin Anna Goos informierte in ihrem Redebeitrag über die aktuelle Situation der Geschäftsstelle sowie über laufende und geplante Projekte. Neue Projektländer wie Albanien, Burundi und die Ukraine haben im vorigen Jahr den Wirkungskreis von SODI erweitert. 2022 werden in Moldau und Ungarn Projekte zur Unterstützung von aus der Ukraine Geflüchteten, u. a. aus der Minderheit der Rom*nja, aufgenommen. Lisann Fried berichtete über die Ergebnisse in dem von ihr betreuten Projekt in Nepal und Thilo Schäfer über seinen gerade beendeten Projektbesuch in Mosambik.
Die Mitgliederversammlung wählte gemäß Satzung den Vorstand für die nächsten zwei Jahre. Dr. Rolf Sukowski als Vorsitzender sowie Sylvia Werther und Uwe Jaenicke als Stellvertreter wurden wiedergewählt. Ebenfalls wiedergewählt als Mitglieder des Vorstands wurden Michael Knoche und Paul Sprute. Nach einer beruflich begründeten Unterbrechung wurde Jutta Matuschek erneut gewählt, neu im Vorstand ist Silvana Frank.
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