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Lernen für die Dorfentwicklung

Entwicklungspotenzial in ländlichen Regionen

Junge in Laos blickt lächelnd in die Kamera. Im Hintergrund sitzen zwei weitere junge Menschen mit Bildungsmaterialien in der Hand

Durch Landflucht der Jugend sind die Plateaubewohner*innen im Süden von Laos wirtschaftlich geschwächt. Entwicklungspotential in dieser ländlichen Region bleibt ungenutzt. Mit der gezielten Ausbildung und Ausstattung gründungswilliger junger Erwachsener in den Dörfern der ethnischen Minderheiten gewinnen nicht nur die Gründer*innen selbst, sondern auch ihre ländlichen Gemeinden.

Laos

Die Ausgangssituation

In entlegenen Regionen von Laos beendet weniger als die Hälfte der Kinder das 5. Schuljahr. Doch ohne formalen Schulabschluss bleibt ihnen der Weg in eine berufliche Ausbildung und damit bessere Einkommenschancen verwehrt. Insbesondere ethnische Minderheiten sind davon betroffen. Um diesen Kreislauf aus Armut, geringen Bildungschancen und fehlender wirtschaftlicher Teilhabe zu durchbrechen, ist für diese jungen Erwachsenen eine berufliche Ausbildung nur im non-formalen Bereich möglich.

Die laotische Regierung hat auf diese Situation mit der Entwicklung von non-formalen Berufsausbildungskursen reagiert. Doch während die ausgebildeten Elektriker*innen, Mechaniker*innen und Maurer*innen anschließend in die Städte abwandern, bleiben ihre Dörfer wirtschaftlich abgehängt. Ob nun ein Kleidungsstück repariert oder eine Schuluniform benötigt wird, das Moped repariert oder ein neuer Türrahmen gezimmert werden muss – jede Dienstleistung erfordert oft eine stundenlange Anreise in die nächste Distriktstadt. Die Kosten für das Benzin oder die Busfahrkarte stellt für die Menschen in den Dörfern eine zusätzliche finanzielle Belastung dar. 

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Schreiner bei der Arbeit in Laos
Schreiner*in ist einer der Berufe, zu denen die jungen Erwachsenen in den Provinzen Sekong und Saravanh ausgebildet werden. ©GLAD
Näherin in Laos bei der Arbeit
Es wurden bereits 49 Gewerbe von Projektteilnehmer*innen in den Dörfern gegründet. © SODI
Schlosser bei der Arbeit in Laos
Junge Menschen erlernen zukunftsfähige Berufe, um im ländlichen Laos eine Zukunftsperspektive zu haben. © Sebastian Heise
Werkstatt in Boun Nam
Eine Werkstatt in Boun Nam © SODI

Maßnahmen

Unser Projektpartner GLAD geht anders vor: In dem Projekt dient die berufliche Ausbildung nicht dazu, den Arbeitskräftebedarf in den Städten zu decken. Vielmehr sollen die ausgebildeten jungen Menschen ermutigt und befähigt werden, ihre Fähigkeiten für die Entwicklung ihrer Dörfer einzusetzen. Die Bedarfsanalyse hat ergeben, dass es einen hohen Bedarf an Schneider*innen, Schreiner*innen, Maurer*innen und Friseur*innen gibt.  

Es werden nur die jungen Männer und Frauen ausgewählt, die bereit sind, sich nach der Ausbildung in ihrem Dorf mit einem Handwerk niederzulassen. Gibt es bereits ein*e Friseur*in in einem Dorf, so wird keine zweite ausgebildet, um somit Konkurrenzsituationen zu vermeiden. In vier bis sechs Monaten lernen sie alles, was sie brauchen, um sich in ihrem Dorf eine Existenz aufzubauen. Anschließend erhalten sie je nach Gewerbe die nötige Ausstattung: Nähmaschine, Bügeleisen, Werkzeugkasten, Schweißgerät, Kompressor, Sägen und weiteres. Für einen sicheren Umgang mit Einnahmen und Ausgaben nehmen die jungen Handwerker*innen an einem mehrtägigen Kurs teil: Was sind die Unterschiede zwischen festen und laufenden Kosten? Was muss ich investieren und welche Preise kann ich für meine Dienstleistungen verlangen? Nur, wer diese Fragen beantworten kann und Einnahmen und Ausgaben dokumentiert, kann mit seinem Gewerbe ein stabiles Einkommen schaffen. 

Seit Projektbeginn haben bereits 49 Männer und Frauen in 27 Dörfern ein eigenes Gewerbe gegründet. Die Familieneinkommen haben sich um bis zu 580 EURO pro Jahr verbessert – und damit in manchen Fällen sogar verdoppelt. 

Projektpartner: GLAD

GLAD (German Lao Association for Development) führt seit 2013 Projekte zur non-formalen beruflichen Ausbildung zum Zweck der Dorfentwicklung und Stärkung von lokalen Wirtschaftskreisläufen durch und hat sich über die Jahre ein Netzwerk an Akteuren aufgebaut, wie beispielsweise staatliche Berufsschulen, Trainer und Gutachter.

SozialErnährungssouveränität

Numbers and facts


Location

Laos


State

Finished


Project period

2016 - 2020


Objective

Durch die bedarfsorientierte non-formale berufliche Ausbildung von 180 jungen Männern und Frauen aus 30 Dörfern ethnischer Minderheiten verbessert sich die wirtschaftliche Situation ihrer Familien. Die Ansiedlung von Handwerksbetrieben verbessert die Versorgungslage in den Dörfern und fördert lokale Wirtschaftskreisläufe.


Summary

Auf Grundlage einer Bedarfsanalyse werden junge Menschen in den Berufen Schneidern, Reparaturwerkstätten, Schreinern, Maurern und als Friseur*innen ausgebildet. Sie erhalten betriebswirtschaftliche Informationen und eine Ausstattung für die lokale Gewerbegründung.


Target Group

180 junge Männer und Frauen der ethnischen Minderheiten


Partner

GLAD (German Lao Association of Development)


Financing


Cost

397.538,42 €


Förderung BMZ

262.423,70 €


Förderung ADH

26.589,70 €


Donation Goal

56.040,28 €



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