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Saat und Wasser für eine bessere Zukunft

Lebenssituation von kleinbäuerlichen Familien

Bäuerinnen bei Schulung für Bodenvorbereitung

Seit mehr als 25 Jahren belasten die bewaffneten Konflikte in der DR Kongo die Region Süd-Kivu. In Folge schwacher Infrastruktur, weniger Einkommensmöglichkeiten und geringen landwirtschaftlichen Erträgen lebt ein Großteil der Bevölkerung in extremer Armut. Gemeinsam mit der Partnerorganisation UGEAFI will SODI die Lebenssituation der kleinbäuerlichen Familien durch Trinkwasseranlagen und landwirtschaftliche Trainings nachhaltig verbessern.

DR Kongo

Die Ausgangssituation

Die von der Hauptstadt weit entfernte Provinz Süd-Kivu ist eine der am schwersten von den Kriegshandlungen betroffenen Regionen der Demokratischen Republik Kongo. Als Folge der jahrelangen bewaffneten Konflikte ist die Infrastruktur größtenteils zerstört. Die Mehrheit der Bevölkerung hat keinen Zugang zu Strom und sauberem Wasser und lebt in extremer Armut. Der Staat ist zudem großenteils nicht in der Lage, die Sicherheit seiner Bürger*innen zu gewährleisten. Ohne Garantie für ein sicheres Leben sind Menschen oft gezwungen zu fliehen.

Extreme Armut hemmt die Entwicklung der ostkongolesischen Region. Insbesondere an den Projektorten Lemera und Idjwi sind Menschen von Armut betroffen: Studien zufolge muss eine Familie bzw. ein Haushalt mit 0,44 US Dollar pro Tag auskommen. Es fehlt an Mitteln für die Beschaffung von Saatgut, Lebensmitteln oder an Geld für Schulgebühren und Arztbesuche. Am meisten sind Frauen und Kinder betroffen. Vor allem Witwen und alleinerziehende Mütter sind die verletzlichste Gruppe.

Die schwierige Saatgutsituation führt wiederum zu einer mangelhaften Ernährung. Mäßige Ernteerträge und fehlende Transportwege lassen somit kein Einkommen der kleinbäuerlichen Familien zu. Auch die Wasserversorgung ist in der strukturschwachen Region problematisch. Es gibt nur wenige intakte Wasserleitungen und somit auch wenige, schwer zu erreichende Wasserstellen. Der Kivu-See als Hauptwasserquelle und andere Wasserpunkte dienen vielen gleichzeitig als Waschstelle, Trinkwasserquelle, aber auch als Toilette, da viele Sanitäranlagen durch die Konflikte zerstört wurden.

Eine Studie unserer Partnerorganisation UGEAFI sieht in dem belasteten Wasser die Ursache für häufige Verdauungserkrankungen, wie Cholera, Malaria (Mücken nutzen das Wasser als Nistplatz), Typhus und Magen-Darm-Infektionen. Bis zu 60 Prozent der Krankheiten basieren auf dem Kontakt mit verschmutztem Wasser. SODI und UGEAFI wollen dies gemeinsam ändern!

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Erste Wasserleitungen werden in die Erde gelassen
Erste Wasserleitungen werden in die Erde gelassen © UGEAFI
Eröffnung einer Wasserentnahmestelle
Im März 2019 wurden die ersten Wasserentnahmestellen eröffnet © UGEAFI
Naum Butoto, Generaldirektor UGEAFI
Naum Butoto ist Generaldirektor von UGEAFI und Agraringenieur © UGEAFI
Frau holt Wasser an einer Wasserentnahmestelle in der DR Kongo
Eine Wasserentnahmestelle in der DR Kongo © UGEAFI
Ein Beet mit jungen Pflanzen
Aufzucht von Pflanzen © UGEAFI

Maßnahmen

Im Projekt wollen UGEAFI und SODI gemeinsam die Lebenssituation der kleinbäuerlichen Familien in Süd-Kivu verbessern. Hierzu soll der Zugang zu Trinkwasser für 76.000 Menschen auf der Insel Idjwi im Kivu-See gesichert werden. Vier Wasserspeicher, ein Verteilungsnetz aus Leitungen und 21 Entnahmestellen werden gebaut. Von der Gemeinde gewählte Wasser-Management-Komitees führen Qualitätskontrollen durch und warten die ihnen jeweils zugewiesene Wasserstelle. Hygienemaßnahmen und die Verbesserung der Wasserqualität verringern so zusätzlich die hohe Zahl der Krankheiten und somit wiederum die Arztkosten.

In einem weiteren Schritt sollen die Verteilung von vielfaltigem Saatgut und landwirtschaftliche Trainings die Qualität und Menge der Nahrung entscheidend verbessern. Frauen sind traditionell für die Feldarbeit verantwortlich, deshalb sind 5000 Bäuerinnen die Zielgruppe. Mit einem Überschuss an Ernteerträgen und zusätzlichen Schulungen zur Vermarktung ihrer Produkte auf lokalen Märkten, soll sich das Einkommen der Familien nachhaltig verbessern.

Projektpartner UGEAFI

UGEAFI (Union des Groupes d’Etudes et d’Actions pour le Développement de Fizi et Itombwe) ist seit mehr als 20 Jahren in der Region Süd-Kivu aktiv. In ihrer vielseitigen Arbeit engagieren sie sich für Ernährungssouveränität, Bildung, Einkommenssicherheit, Frieden und Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern. 

Als renommierte lokale zivilgesellschaftliche Organisation arbeitet UGEAFI mit internationalen Partnern, wie z.B. Oxfam, Cordaid, Segal Family Foundation, und SODI zusammen. SODI und UGEAFI verbindet eine lange Partnerschaft. Bereits 2017 wurde das erfolgreiche Kaffeeanbau-Projekt abgeschlossen. Es trug wesentlich zur Existenzsicherung der ländlichen Bevölkerung bei.

Thilo Schäfer

Programm-Manager Länderbereich Afrika und Städtepartnerschaften

thilo.schaefer@sodi.de
Ökologisch

Numbers and facts


Location

DR Kongo


State

Finished


Project period

2018 - 2022


Objective

Durch den Bau eines Wasserversorgungsnetzes und die Verteilung von Saatgut setzt sich SODI gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation UGEAFI für die dringend notwendige Verbesserung der Wasser- und Ernährungssituation für 78.000 Menschen in dem Zielgebiet ein.


Summary

Die Verteilung von Saatgut und der Bau eines Wasserversorgungsnetzes mit 21 Entnahmestellen sowie die Verbesserung der Gesundheitssitutation vor Ort, u.a. durch Hygieneworkshops und Zugang zu sauberem Wasser hilft wasserbedingte Krankheiten und die prekäre Situation zu bekämpfen.


Target Group

Das Projekt hat eine direkte Zielgruppe von 78.000 Personen, davon 42.867 Frauen und 35.133 Männer. Die 5.000 begünstigten Frauen des Projekts (die Saatgut und Anleitung erhalten) leben in 42 Dörfern


Partner

 Union des Groupes d’Etudes et d’Actions pour le Développement de Fizi et Itombwe (UGEAFI)


Financing


Cost

527.611,56 €


Förderung BMZ

410.000 €


Unterstützung ADH

64.767,01 €


€ 15Jetzt spenden!

Dieses Projekt wird gefördert durch private Spenden und:

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