Starthilfe eröffnet neue Perspektiven

Rosette Kwizerimana lebt im Geflüchtetencamp in Lusenda in der Demokratischen Republik Kongo. Um ihre Familie zu versorgen, war sie auf Gelegenheitsjobs angewiesen. Dabei erfuhr sie Ausbeutung und sexualisierte Gewalt. Sie strebt nach finanzieller Unabhängigkeit, um sich besser schützen zu können.

Mit dem Verkauf von frittierten Fischen (Frétins), erkämpft sich Rosette finanzielle Unabhängigkeit ©UGEAFI

In Trainings der lokalen SODI-Partnerorganisation UGEAFI lernte sie wirtschaftliche Grundlagen, wie das Erstellen eines Finanzplans, schloss sich einer Spargruppe an und eröffnete mit einer Erstausstattung ihren eigenen Imbissstand.

„UGEAFI gab mir Mehl, Zucker und Öl im Wert von 100 US-Dollar. Damit habe ich angefangen, Beignets, ein beliebtes Hefegebäck, zu verkaufen. Ein halbes Jahr später konnte ich mit dem Gewinn und einem Kredit meiner Spargruppe auf den ertragreicheren Verkauf von frittierten Fischen umsteigen.

Damit habe ich den Kredit bereits zurückgezahlt und kann weiter in der Gruppe sparen. Ich hätte nie gedacht, dass ich für meine Kinder und Eltern sorgen kann. Und ich schätze das Ansehen, das mir meine Nachbar*innen entgegenbringen, jetzt wo ich die Chance bekommen habe, mich zu beweisen“, erzählt Rosette.

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