Historisch gewachsene Denkmuster und Machtstrukturen sind oft Ursache von Diskriminierung und Ungerechtigkeiten. Durch entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Deutschland diskutiert SODI globale Themen mit Schüler*innen, jungen Erwachsenen und Bildungsreferent*innen, online und offline.
Mit dem Konzept des Globalen Lernens verfolgen wir ein Umdenken, um Menschen andere Perspektiven aufzuzeigen und eine gerechte Welt für alle anzustreben. Mit multimedialen Angeboten wie Hi[story] of Food zeigen wir die heutigen Produktionsverhältnisse im Kontext von globalen, geschichtlich gewachsenen Machtverhältnissen. Lokale Antworten auf globale Fragen wollen auch die ehrenamtlichen Mitglieder des Filmkollektivs „Draufsicht Global“ ergründen. Die jungen Teams in Berlin (Deutschland) und Bamenda (Kamerun) arbeiten zu gemeinsamen Themen wie Gender, Nachhaltigkeit, Rassismus und globaler Ungerechtigkeit und zeigen dabei in eigenen Videos facettenreiche Perspektiven über die Länder hinweg auf. Mehr über die vielfältigen Bildungsangebote erfahren Sie auf dieser Seite.
Der Jugend gehört die Zukunft. Deswegen wollen wir dazu beitragen, dass jungen Menschen notwendige Kompetenzen zur Verfügung gestellt werden, um ihre Rolle und ihre Verantwortung als Weltbürger*innen zu reflektieren und Handlungsmöglichkeiten für eine gerechte und nachhaltige Welt abzuleiten. Denn ein Ausweg aus globalen Krisen, sozialen Ungerechtigkeiten, ökologischen Desastern und wirtschaftlichen Schieflagen ist nur möglich, wenn fundamentale Veränderungen in den Produktions-, Konsum- und Denkmustern stattfinden.
Länder des Globalen Nordens müssen die Entwicklungsbedürfnisse der Länder des Globalen Südens anerkennen und gleichzeitig den eigenen übermäßigen Ressourcenverbrauch begrenzen. Länder des Globalen Nordens müssen vielfältige Perspektiven wertschätzen und eine gleichberechtigte Teilhabe des Globalen Südens an Veränderungsprozessen fördern. Länder des Globalen Nordens müssen (historische) Bedingungen von globalen Ungerechtigkeiten als postkolonial thematisieren und anerkennen. In diesem Sinne sind alle Länder „Entwicklungsländer“ – nicht nur die als solche bezeichneten.
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