Geräte erleichtern den Alltag in Mahabu

Das kleinbäuerliche Leben ist hart. In Nepal fehlt es den Menschen oft an vermeintlich kleinen Investitionen, um ihren Arbeitsalltag grundlegend zu verbessern. So auch in Mahabu im Distrikt Dailekh in der nepalesischen Provinz Karnali, in der der Getreideanbau eine wichtige Einnahmequelle ist. Das Getreide mahlten die Bewohner*innnen in einer Wassermühle.

Man Kumari Gurung bestellt die Felder ihrer Familie. Ihr Mann unterstützt die vierköpfige Familie als Saisonarbeiter in Indien. Zwei bis drei Stunden braucht sie, um ihr Getreide zur nächsten Flussmühle zu bringen: zu Fuß, schwer beladen, durch steiles Gelände und Dschungel. Doch das gehört der Vergangenheit an, denn von der SODI-Partnerorganisation SAHAS Nepal bekam sie eine Kombimühle, die Reis und Getreide mahlt. Nun mahlt sie ihre Ernte und die ihrer Nachbarinnen direkt im Dorf. "Die Kombimühle hilft mir und den anderen Frauen meines Dorfes. Jetzt ersparen wir uns Zeit und den riskanten Weg“, sagt sie. Umgerechnet 35 bis 48 Euro verdient sie mit dem Mahlen von Getreide für die Familien in ihrem Dorf.

Man Kumari Gurung zeigt stolz ihre Felder © SAHAS Nepal

Die Kombimühle erleichtert den Arbeitsalltag der Frauen in Mahabu © SAHAS Nepal

Mit der Kombimühle spart sie Zeit. Diese nutzt sie, um in ihrem Garten Gemüse für den Verkauf anzubauen. Wie sie ihr Einkommen und ihre Ersparnisse gewinnbringend investiert, hat sie in der von SAHAS Nepal initiierten Dorfgruppe gelernt, in der sie von Anfang an aktiv mitgearbeitet hat. Die Mitglieder dieser Gruppe unterstützten sich solidarisch und nominierten sie für die Förderung durch SAHAS Nepal. Man Kumari Gurung ist stolz darauf, dass sie mit den Einnahmen aus der Mühle ihre Familie ernähren und das Schulgeld für ihre Kinder bezahlen kann. Erfahren Sie mehr über das Projekt.

Mit 40 € ermöglichen Sie die Ausstattung eines Haushalts mit arbeitserleichternden Geräten wie Maisschälern, Harken und Erntebeuteln.