Usbekische Delegation zu Gast
Die Delegation folgte einer Einladung der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Die Delegation unter Leitung des stellvertretenden Ministers Karimov besuchte eine Woche lang die Bundesrepublik, um die deutsche duale Berufsausbildung näher kennenzulernen.
Am Freitag traf sich die Delegation im WeltRaum mit Vertreter*innen des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB), des Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationszentrum (EPIZ), des SoIidaritätsdienst International e.V. (SODI) sowie dem Offener Wirtschaftsverband von kleinen und mittelständischen Unternehmen, Freiberuflern und Selbständigen (OWUS) zum Austausch über Fragen der beruflichen Bildung und des entwicklungspolitischen Engagements der Zivilgesellschaft.
Die Vertreterin des BIBB, Dr. Hannelore Kress, informierte über die Arbeit des Institutes und den Aufbau der dualen Ausbildung in Deutschland. EPIZ Geschäftsführerin Elke Weißer stellte langjährige Kooperation des EPIZ mit berufsbildenden Schulen in der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) vor, durch die pragmatische Möglichkeiten vermittelt werden, wie in der Berufsausübung im Täglichen ein eigener Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 geleistet werden kann. Dr. Rolf Sukowski, Vorsitzender von OWUS, einem gemeinwohlorientierten Unternehmerverband, informierte über die Arbeit des 1994 gegründeten Verbandes, der vor allem die Interessen von Solo-Selbständigen und Kleinstunternehmern vertritt. Die Geschäftsführerin von SODI, Anna Goos, informierte schließlich anhand mehrerer Projekte, wie SODI gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen benachteiligte soziale Gruppen in Ländern des Globalen Südens in den Bereichen der berufliche Bildung, der Existenzgründung und der Einkommensschaffung unterstützt. Beispielsweise durch Beratungsangebote, Trainings sowie finanzielle und organisatorische Unterstützung. Neben Projekten in Serbien und Laos stieß besonders das Projekt zur sozialen und ökonomischen Inklusion von sozial benachteiligten Jugendlichen sowie Menschen mit Behinderungen in Usbekistan auf großes Interesse.
Es war uns eine Freude, das Programm der Delegation durch unsere zivilgesellschaftliche Perspektive abrunden zu können!
Das könnte Sie auch interessieren.
Der SODI-Newsletter.
Erhalten sie aktuelle Informationen aus erster Hand.
Hier finden Sie unsere Datenschutzerklärung. Unter dem Link „Abmeldung“ können Sie sich jederzeit wieder von unserem kostenlosen Newsletter abmelden.
Unsere Publikationen
auf einen Blick.
Einblicke und Ausblicke durch SODIs Publikationen: Erfahren Sie mehr über entwicklungspolitische Themen sowie SODIs Projekte weltweit.