Diskussionsveranstaltung: Frieden im Osten der DR Kongo
“Ein hungriger Bauch hat keine Ohren“, mit diesem Bild umschreibt Naum Butoto, Direktor der kongolesischen Organisation UGEAFI, die derzeitigen Bedingungen seiner Arbeit in Süd-Kivu, nordwestlich des Tanganjikasees. In der Projektregion (Hochland Minembwe und die Flüchtlinglager in Lusenda und Mulongwe) gibt es zurzeit etwa 34.000 Binnenflüchtlinge aus Nachbarregionen in der DR Kongo, die sich angesichts bewaffneter Konflikte hierher in Sicherheit gebracht haben. Dazu kommen weitere 38.000 Geflüchtete aus Burundi, die in zwei Flüchtlingscamps aufgefangen wurden. Die daraus resultierende unsichere Ernährungssituation, fortschreitende Umweltzerstörung und Bodenerosion, verbunden mit ungenügenden Einkommensquellen, führen zu weiteren Konflikten bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Gemeinsam mit Naum Butoto wollen wir über friedensbildende Maßnahmen am konkreten Beispiel Süd-Kivu sprechen. Wie schaffen wir die Transformation zum Frieden in einer Region mit multiplen Konfliktsituationen? Wie arbeitet UGEAFI vor Ort? Wie kann man Mitarbeitende bestmöglich schützen und gleichzeitig eine enge und partizipative Zusammenarbeit mit den beteiligten Gemeinden ermöglichen? Wie kann Solidarität aus Deutschland zum Frieden beitragen?
Bitte beachten Sie die 3-G Regelung.
In Kooperation mit dem Berlin Global Village und gefördert aus Mitteln der Landesstelle für EZ der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
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