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  4. Trauer um Valente Mahumana Mankeu – Künstler und Weggefährte
02. Nov. 2021

Trauer um Valente Mahumana Mankeu – Künstler und Weggefährte

Einer der namhaftesten bildenden Künstler Mosambiks und des afrikanischen Kontinents, für uns ein guter Freund und Weggefährte, ist nicht mehr. Der Maler Valente Mahumana Mankeu ist am 13. September im Alter von 87 Jahren verstorben.

Portrait Maler Valente Mahumana Mankeu
Maler Valente Mahumana Mankeu aus Mosambik © SODI

Seine Bilder sind unverkennbar und bekannt für ihre Symbolhaftigkeit, sie spiegeln den Alltag der ländlichen Bevölkerung im südlichen Afrika wider. Doch nicht nur das alltägliche Leben mit seiner Freude und seinem Schmerz war für Mankeu wichtiges Motiv, seine Bilder sind insbesondere dem Kampf gegen Armut, Hunger und der Friedenssehnsucht der Menschen gewidmet.

Die Wurzeln unserer Freundschaft sind tief und reichen lange zurück. Mankeu war von 1983 bis 1993 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste der DDR. Er stellte seine Werke in der DDR, der Sowjetunion, in Bulgarien und Portugal aus. Auch danach blieb der Kontakt erhalten. Im April 2006 war Mankeu in Deutschland bei SODI und anderen Freunden Mosambiks zu Gast. Unvergessen bleibt dabei die im Rahmen der von SODI initiierten und geförderten Partnerschaft des Bezirkes Lichtenberg/Hohenschönhausen von Berlin mit dem 5. Stadtbezirk von Maputo organisierte Mosambik-Solidaritätsveranstaltung am 19. April 2006 im Lichtenberger Rathaus. Zeitzeugen wie der Fernsehjournalist Ulrich Makosch, der Entwicklungshelfer und Maler Harald Heinke sowie der Schriftsteller Landolf Scherzer, die in den siebziger und achtziger Jahren Mankeu in Mosambik und bei seinen Aufenthalten in der DDR erlebt haben und mit ihm befreundet waren, erinnerten an die Jahre des Befreiungskampfes der FRELIMO und der Unabhängigkeit Mosambiks. Sie benannten viele Solidaritätsleistungen aus DDR-Zeiten und die damaligen Akteure wie den Rostocker Bildhauer Wolfgang Eckardt, die Journalisten Peter Spacek und Joachim Kindler sowie den Regierungsberater Herbert Graf. Sie bedachten auch die acht- bis zehntausend DDR-Bürger, die in dem Bergwerk von Moatize, in der Volksbildung, im Gesundheitswesen oder in der Land- und Fischwirtschaft tätig waren.

Gewürdigt wurde aber auch das SODI-Engagement seit 1990 in Mosambik: Das Entminungsprojekt, die Schulneubauten, die Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe und viele andere Solidaritätsleistungen. Einen besonderen Stellenwert hatte in diesem Zusammenhang das gemeinsame Solidaritätsprojekt "Schwarze Weisheiten" von Mankeu und Landolf Scherzer. Das mit den Grafiken von Mankeu illustrierte Büchlein hat mit einer Auflage von über 5.000 Exemplaren und den eingeworbenen Spenden zum erfolgreichen Abschluss des Schulerweiterungsbaus in Mahulana beigetragen. Danke für alles, Valente Mahumana Mankeu.

Das SODI-Team und Hans-Jürgen Ebert (SODI-Mitglied und ehemaliger Geschäftsführer)

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